„Es gibt nichts, was es nicht gibt“

Mit der Firma „Metrica“ besuchte die Junge Union (JU) im Kreis Coesfeld am Dienstag einen Mittelständler der Superlative. Unter dem Motto „Es gibt nichts, was es nicht gibt“ fertigt das Unternehmen mit seinen rund 220 Mitarbeitern an den Standorten Bösensell und Holtwick die Inneneinrichtung von Luxusyachten und Residenzen.
In Zusammenarbeit mit namenhaften Designern wie Remi Tessier werden die ausgefallensten Kundenwünsche aus aller Welt realisiert. „Einer wollte sogar einen eigenen Wasserfall auf seiner Yacht haben“, erzählte Marketing Manager Christian Holling, der die Gruppe an Nachwuchspolitikern durch das Unternehmen führte. Andere wünschten sich echte Diamanten auf ihren Lichtschaltern oder vergoldete Wände.
Ein großer Teil der Arbeit liegt bei Metrica vor allem bei der Holzverarbeitung. Dabei wird mit edlen Naturhölzern gearbeitet, für den Einkauf beschäftigt die Firma einen eigenen Mitarbeiter. „Teak ist mitunter schwierig zu bekommen“, berichtete Christian Holling den Teilnehmern. Das Thema „Nachhaltigkeit“ spiele dabei ebenfalls eine Rolle. So werde beispielsweise nur Holz von zertifizierten Händlern gekauft.
Diskutiert wurde mit den Teilnehmern auch über Themen wie den Fachkräftemangel: „Gute Holztechniker wachsen nicht an Bäumen, daher arbeiten wir unseren Nachwuchs meist selbst ein“, erklärte Holling. Außerdem werde versucht mit einem großen Paket an Sozialleistungen, diese Mitarbeiter zu halten und eine Identifikation mit dem Unternehmen zu schaffen. Dass dies gelingt, zeige sich daran, dass sich die Mitarbeiter selbst „Metricaner“ nennen, erzählte der Marketingleiter.
JU-Vorsitzender, Jan-Marvin Beyer, zeigte sich über den „versteckten“ Weltmarktführer im Kreisgebiet. „Es ist sehr spannend und eindrucksvoll was Sie hier leisten“, so Beyer und bedankte sich im Namen der rund 20 Besucher für den umfassenden Einblick in das Unternehmen „Metrica“.

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