Was ist eigentlich „konservativ“ und welche Arten von Konservativismus gibt es? Stehen die CDU und ihre Vereinigungen in der heutigen Zeit überhaupt noch für konservative Werte oder ist der konservative Charakter durch den „Ruck in die Mitte“ verloren gegangen? Wie sehen JUler heutzutage konservative Werte und wie unterscheidet sich dieser Blick von den Ansichten der Mitglieder anderer CDU-Vereinigungen?

Was ist eigentlich „konservativ“ und welche Arten von Konservativismus gibt es? Stehen die CDU und ihre Vereinigungen in der heutigen Zeit überhaupt noch für konservative Werte oder ist der
konservative Charakter durch den „Ruck in die Mitte“ verloren gegangen? Wie sehen JUler heutzutage konservative Werte und wie unterscheidet sich dieser Blick von den Ansichten der Mitglieder anderer CDU-Vereinigungen?

All diese Fragen wurden am vergangenen Dienstag von den JUlern und ihren Gästen diskutiert. Ziel der Diskussion war es, sich darüber bewusst zu werden, wie Konservativismus, als einer der wesentlichen und jahrelangen Grundpfeiler der CDU, wieder stärker in den Fokus der politischen Arbeit rücken kann.

Insbesondere der schlechte Ruf der dem Konservativismus heutzutage anhängt, wurde zu Beginn des Abends diskutiert. Einen Grund dafür sahen die Teilnehmer in der aktuell stark steigenden Beliebtheit von Rechtspopulisten wie der AfD. „Konservativ sein bedeutet, eine behutsame Verbesserung basierend auf den Werten Freiheit, Recht und Eigenverantwortung voranzutreiben. Parteien wie die AfD hingegen legen den Konservativismus im traditionalistischen bzw. reaktionären Sinne aus. Sie wollen Wandel bewusst verhindern (tradit.) bzw. positive Entwicklungen rückgängig machen (reakt.). Das dürfen wir nicht zulassen!“, so der JU-Kreisvorsitzende Jan-Marvin Beyer.

Die Teilnehmer waren sich einig, dass wir man sich wieder viel stärker auf die gemeinsamen Werte von Freiheit, Recht und Eigenverantwortung besinnen müsse. Nur so könne es gelingen, in Zeiten von enormen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umbrüchen, eine verantwortungsvolle Politik gegenüber den Bürger zu betreiben.

Im Rahmen von Folgeterminen möchte sich die JU im Kreis nun noch intensiver mit genau diesen
Werten auseinandersetzen, die vielen in der Union gemeinsam sind und darauf aufbauend inhaltliche Stellungnahmen erarbeiten. „Nur so können wir es schaffen, Traditionen und Bewährtes zu erhalten und basierend auf neuen Einflüssen und Denkweisen „modern“ zu machen. Wir haben ein festes Wertefundament, sind offen für Neues und blicken positiv in die Zukunft oder ... „Wissen woher man kommt und wohin man geht“: Das ist unser Verständnis von Konservativismus in der heutigen Zeit.“, fasst Jan-Marvin Beyer die Diskussion und Ziele für die kommende Zeit zusammen.

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