Im Rahmen des Rathaushoppings, wo verschiedene Bürgermeister im Kreis Coesfeld besucht wer-den, besuchte die Junge Union Lüdinghausen & Seppenrade zusammen mit der Jungen Union im Kreis Coesfeld Bürgermeister Ansgar Mertens. Um sich von ihm über das aktuelle politische Gesche-hen in Lüdinghausen informieren zu lassen und anschließend darüber zu diskutieren.

Ganz zu Beginn berichtete Bürgermeister Ansgar Mertens aus dem Haushalt der Stadt Lüdinghausen, wo schnell klar wurde, dass die Stadt ein gutes Polster aus Gewerbesteuern hat. So konnte man auch die aktuelle Flüchtlingskriese bisher gut meistern, indem man Unterbringungsmöglichkeiten im Josefshaus in Seppenrade schaffte oder auch Container frühzeitig bestellte und aufstellen ließ. Die Verwendung von Turnhallen, um Flüchtlinge unterzubringen, wie in anderen Kreisstädten üblich, konnte man so vermeiden

Bei der Mobilität blickt man auf gute Anbindungen an Münster und Dortmund, wünschenswert wäre allerdings aber auch aus Sicht der Jungen Union eine Busanbindung an Haltern am See und Drensteinfurt, sowie bessere nächtliche Anbindungen. Nach Münster fährt der letzte Bus in der Wo-che bereits um 22 Uhr und am Wochenende schon um 0 Uhr. Dies ist für Jugendliche keine attrak-tive Option, um auf das Auto zu verzichten. Eine Anbindung an das Loop-Nahverkehrsnetzwerk von Münster, wo zum Beispiel auch die Gemeinde Senden angeschlossen ist, kam für die Anwesenden aufgrund der hohen Kosten nicht in Frage.

Weiter wurde der Wunsch einer Umgehungsstraße laut. Welches aus Sicht der Jungen Union ohne-hin bei 30.000 Fahrzeugen Täglich auf der B58 unausweichlich ist. Vom Bürgermeister wurde man allerdings darauf hingewiesen, dass dies, nachdem die vergangene Rot-Grüne Landesregierung die Pläne aus dem Landesverkehrswegeplan hat streichen lassen, in den nächsten Jahren kaum eine Um-setzung oder gar Planung möglich sei. Eine andere Möglichkeit ist eine Kreisstraße, wo der Kreis Coes-feld dann zuständig sei. Dieser müsste dem aber auch erst zustimmen. Fest steht, in den nächsten Jahren wird es wohl kaum eine Veränderung geben. Bürgermeister Ansgar Mertens versicherte aller-dings, dass man alles Versuchen werde, den Verkehr in Lüdinghausen in den Griff zu bekommen.

Die Junge Union verfolgt außerdem den Plan in jedem Rat im Kreis mindestens ein JU-Mitglied zu haben. Das ist in Lüdinghausen bereits erfüllt. Zugleich sicherte Ansgar Mertens zu, bei der Verjün-gung des Rates zu unterstützen und auch weiterhin Angebote zu schaffen, worin sich Jugendliche bei der Gestaltung der Stadt beteiligen können.

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